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Was ist PASCAL? Ich kenne diese Programmiersprache seit 1987 und bin nach wie vor ein Fan von ihr. Mein erster PASCAL-Compiler lief bereits auf meinem ersten PC, einem KC87 aus dem VEB Robotron-Meßelektronik "Otto Schön" in Dresden (siehe Banner oben links). Dieses Gerät besitze ich auch heute noch und schalte es aus reiner Nostalgie immer mal wieder ein, läuft noch tadellos. Aber zurück zur Programmiersprache PASCAL:
  • sie ist eine imperative (manche sagen auch 'höhere' oder 'strukturierte' oder 'prozedurale') Programmiersprache
  • es können Programme für jeden Anwendungstyp und jede Anwendungsgröße geschrieben werden
  • sie besitzt ein sehr strenges und damit übersichtliches Variablenkonzept
  • die Syntax ist klar, leicht verständlich und gut lesbar und deshalb auch für Einsteiger leicht erlernbar
  • sie ist weltweit verbreitet und wurde u.a. auch von der Firma Borland (Turbo Pascal, Borland Pascal) laufend weiterentwickelt
  • sie wurde von 1968 bis 1972 von dem Schweizer Informatiker Niklaus Wirth entwickelt in Anlehnung an die Sprache ALGOL. Sie ist nach Blaise Pascal benannt.
Bekannte Versionen von Borland:
  • Erster Pascal-Compiler: Pascal 6000, entwickelt auf einem der ersten der Supercomputer CDC Cyber 6000 der ETH_Zürich
  • TP 1.0 (1983), neues IDE-Konzept (Editor, Compiler, Linker, Debugger alles in einem Programm vereint), nur rund 60 KB groß
  • TP 2.0. beseitigte einige Inkompatibilitäten mit dem Standard Pascal
  • TP 3.0, grafische MS-DOS-Version.
  • TP 4.0 mit Unit-Konzept, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.
  • TP 5.0 mit integriertem Debugger. Damit konnte innerhalb der IDE eine Fehlersuche durchgeführt werden, Haltepunkte konnten gesetzt werden und Variablenwerte konnten angeschaut werden.
  • TP 5.5 Einbau der objektorientierten Programmierung
  • TP 6.0 mit objektorientierter Interface-Bibliothek (Turbo Vision)
  • TP für Windows 1.0, deren GUI komplett als Windows-Applikation ausgelegt war
  • TP 7.0 (1992), letzte DOS-Version, Borland hatte den Windows-Zug verpasst und deshalb: begann 1993 die Entwicklung von DELPHI.
Siehe auch weiterführende und vertiefende Informationen unter Links.

Andere PASCAL-Versionen im Freeware-Sektor:
  • Virtual Pascal: freie Implementierung eines Borland-kompatiblen Pascal Compilers für OS/2, wurde auch auf andere Plattformen portiert, wird aber seit 2005 nicht mehr weiterentwickelt.
  • Free Pascal: Open Source-Projekt, angeblich zu 100% kompatibel zu Turbo Pascal und Delphi.
  • GNU Pascal: Pascal Compiler, der als Frontend zur Gnu_Compiler_Collection konzipiert ist. Es ist kein Bestandteil der GCC selbst, ist aber durch die Verwendung der GCC plattformunabhängig.
  • Dev-Pascal: Eine unter Windows laufende IDE, die auf Free-Pascal oder GNU-Pascal als Compiler aufsetzen kann. Wird nicht mehr weiterentwickelt.
  • Lazarus: Entwicklungsumgebung für Free Pascal, die auch verschiedene Komponenten zur Verfügung stellt. Die IDE ist sehr Delphi-ähnlich gestaltet und verwendet unter Unix das GTK+ als Grafik-Toolkit, unter Windows (win32/win64/wince) setzt es auf der nativen API auf.